Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen. Marie von Ebner-Eschenbach

Was ist Wirtschaftsmediation?

 

Mediation bedeutet Vermittlung.

Mediation ist ein außergerichtliches, nicht öffentliches Verfahren konstruktiver Konfliktregelung zwischen zwei oder mehreren Konfliktparteien. Die an einem Konflikt Beteiligten suchen mit Unterstützung eines neutralen Dritten, der Mediatorin, einvernehmliche und tragfähige Regelungen, die ihre Bedürfnisse und Interessen berücksichtigen. Da die unterschiedlichen Aspekte aus einem neuen Blickwinkel betrachtet werden, können alle Parteien im konstruktiven Gespräch nur gewinnen (Win-Win-Lösungen).

Das Mediationsverfahren basiert auf der interdisziplinären Konflikt- und Kommunikationswissenschaft, wird geprägt durch den verhandlungsorientierten Ansatz nach dem Harvard-Konzept und entspringt einer humanistischen Grundhaltung. Es ist strukturiert, zielgerichtet und zukunftsorientiert.

 

Wie unterscheidet sich die Mediation von gerichtlichen Verfahren?

In einem Gerichtsverfahren bestimmt der Richter, in einem Schlichtungsverfahren der Schlichter mit seinem Urteil über das Ergebnis des Verfahrens. In einem Mediationsverfahren entscheiden alleine die beteiligten Konfliktparteien. Die Verantwortung wird nicht an Dritte, z. B. Rechtsanwälte und Richter, abgegeben, sondern das Expertenwissen der Beteiligten hilft bei der Erarbeitung kreativer Lösungen. Der gesamte Prozess, das Ergebnis und die Abschlussvereinbarung werden von den Beteiligten selbstverantwortlich gestaltet.

Die Entscheidung für ein Mediationsverfahren bedeutet für die Beteiligten nicht den Verzicht auf eine Rechtsposition. Sollte die Mediation scheitern, steht ihnen der Rechtsweg nach wie vor offen.

 

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mediation

• Freiwilligkeit
• Wertschätzung
• Ergebnisoffenheit
• Informiertheit
• Selbstverantwortung

 

Rolle der Mediatorin

Die Mediatorin strukturiert die Gespräche, leitet die Konfliktparteien durch das Verfahren und ist dafür verantwortlich, dass die richtigen Konfliktpunkte herausgearbeitet werden. Sie überwacht die Einhaltung der Verfahrensregeln, ist neutral und allen Konfliktparteien gleichermaßen verpflichtet (allparteilich). Sie sorgt für die Aufstellung und Einhaltung fairer Spielregeln, durch die in einem geschützten Umfeld Konflikte wertfrei angesprochen werden können. Die Mediatorin behandelt alle Informationen vertraulich und hilft dabei, dass die Konfliktparteien dies ebenfalls tun.

 

 Vorteile der Wirtschaftsmediation

• Möglichkeit der außergerichtlichen Einigung mit positivem Ausgang
• Transparenter, strukturierter, zeitlich und finanziell überschaubarer Verlauf
• Minimierung von Konfliktkosten
• Organisations- und zukunftsorientierte Lösungen
• Kurzfristiger flexibler Einsatz in Ihrem Hause
• Eine optionale Begleitung und Unterstützung bei der Umsetzung der gemeinsam erarbeiteten Lösungen stellt darüber hinaus das nachhaltige Gelingen sicher.

 

Mehrwert der Wirtschaftsmediation

Mediata bietet Vorteile für die Entwicklung Ihres Unternehmens durch:

• Unterstützung einer positiven Personal- und Organisationsentwicklung
• Erhöhung von Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitseffizienz
• Motivationssteigerung
• Verbesserung der internen und externen Kommunikation
• eine dauerhaft positive Veränderung des Arbeitsklimas

 

Absolute Diskretion ist selbstverständlich.

Mediationsverfahren in deutscher und englischer Sprache.